Wandern und Bergsteigen in den Münchner Hausbergen
mit Isabella + Werner Grill
vom 13.08.2023 - 17.08.2023
Begonnen hat der Kurzurlaub mit einer entspannten Anreise über München.
In guten 2h waren wir schon am Ziel in Schlehdorf beim Klosterbräu angekommen.
Erster Eindruck: TIP-TOP geführtes Haus
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1. Tag: Nachmittagswanderung über den Felsenweg
Schöne Wanderung, zuerst über grüne Wiesen bis zum Anfang des Felsenwegs.
Tolle Aussicht vom Felsenkreuz auf den Kochelsee.
Dann entlang des Sees weiter bis zur Schiffsanlegestelle Altjoch; Walchenseekraftwerk.
Der Weiterweg zur Schiffsanlegestelle Seehotel "Grauer Bär" ist nicht mehr zu empfehlen, da er entlang der Kesselbergstraße führt.
Das Schiff bringt einem von jeder Anlegestelle gemütlich zurück nach Schlehdorf.
2. Tag: Gratwanderung zwischen Heimgarten und Herzogstand
Bergtour über 10,3 km und 1232 hm Aufstieg
Wegen Gewittergefahr brachen wir zeitig gegen 08.00 Uhr auf zum Parkplatz der Herzogstandbahn. (8 Euro Parkgebühr).
Von hier aus wanderten wir entlang des Deinigbaches hinauf bis zum Almgebiet der unbewirtschafteten Ohlstädter Alm. Während des Aufstiegs eröffneten sich immer wieder super Ausblicke auf den Walchensee. Nach ca. 2,5 h kamen wir zur Heimgarten Hütte auf 1791 m.
Eine kurze Einkehr ließen wir uns nicht nehmen und füllten auch unseren Getränkevorrat für die kommende Gratwanderung wieder auf.
Noch ein kurzer Aufstieg zum Gipfel des Heimgarten mit den ersten tollen Ausblicken auf beide Seen, den Kochel- und den Walchensee.
Dann steil hinunter und die nächste gute Stunde den Grat entlang bis zum Herzogstand.
Bis auf ein paar, aber gut mit einem Drahtseil gesicherte Stellen ist der Übergang gut zu machen. Da der Gratweg sehr exponiert ist, darf er keineswegs bei Gewitter gegangen werden.
Zum Ende der Überschreitung noch einmal steil bergauf zum Herzogstand auf 1731m.
Ok der Gipfelpavillon müsste man jetzt nicht gesehen haben, aber das Gipfelkreuz steht ja nicht weit davon entfernt. Außerdem sind die Ausblicke vom Herzogstand auf Kochel- und Walchensee wieder sagenhaft.
Natürlich sind am Herzogstand wieder deutlich mehr Menschen unterwegs als am Heimgarten, da ja bis zum Fahrenberg die Herzogstandbahn hinauffährt.
Das Publikum wird noch einmal deutlich mehr je weiter man zum Berggasthof Herzogstand absteigt.
Eine köstliche Brotzeit mit Radlermaß musste zum Abschluß der Tour noch sein.
Den steilen, kniestrapazierenden Abstieg zum Walchensee sparten wir uns und fuhren mit der Bahn hinab.
Ein anschließendes Bad im 19°C warmen Walchensee musste dann aber auch noch sein.
3. Tag: Bergwanderung zum Schwarzeck und Rabenkopf
Ein Traum-Bergtag mit 10,8 km und 907 hm erwartet uns.
Das Wetter war schon von Beginn an sonnig und wir waren bester Laune als wir zum Parkplatz Pessenbach aufbrachen.
Ein steiniger steiler Weg führt von Pessenbach hinauf zur Orterer Alm, die wir bergauf mal links liegen ließen. Über einen steilen Steig stiegen wir bergauf den Almwiesen entlang bis zum Pessenbacher Kreuz. Dann rechtshaltend über ganz leichte Schrofenkletterei hinauf bis zum Schwarzeck auf 1527m. Ab hier wieder tolle Ausblicke zum Kochelsee bis hin zu Staffel- und Starnberger See. Auf der gegenüberliegenden Seite fing sich der Blick an der Benediktenwand.
Weiter ging es auf einem Rücken rüber zum Rabenkopf (1556m) den man sich aber erst mal auf einer kleinen Klettersteigstelle verdienen musste.
Ein schöner Gipfel mit nicht zu viel Platz am Gipfelkreuz. Nach einer kleinen Rast und Gipfelbrotzeit gings hinunter zur Staffelalm.
Traumhaft gelegen und sehr freundlich von einer jungen Sennerin geführt.
Hier musste aber jetzt ein Weißbier sein.
Dann auf sehr schönen Steig wieder hinunter zur Orterer Alm, wo natürlich jetzt noch eine Einkehr sein mußte.
Ab hier dann der Abstieg auf gleichem Weg wieder hinunter nach Pessenbach.
Leider verhinderte dann ein Gewitter ein Bad im Kochelsee. Na ja, dann zogen wir halt dann den Aperitiv etwas vor und verlängerten ihn.
Das Abendessen im Klosterbräu schmeckte wieder vorzüglich. Klosterbräu hört sich sehr bayrisch an, dass Restaurant ist aber kroatisch geführt. Aber bietet internationale Gerichte an.
4. Tag: Unspektakuläre Bergwanderung zum Jochberg
9 km; 756 hm
Diesmal fuhren wir bis zum Kesselbergparkplatz.
Ein steiler aber leicht zu gehender Pfad führte uns durch Bergwald hinauf bis zum Gipfel des Jochbergs auf 1565m.
Der Jochberg ist der leicht zu erreichende Aussichtsberg schlechthin.Ein Ein Rundumblick von der Benediktenwand über Kochelsee, Staffelsee, Starnberger See hinüber zu Herzogstand und Heimgarten bis zur Zugspitze und hinab zum Walchensee eröffnet sich einen am Gipfel.
Traumhaft.
Nach einem längeren Gipfelaufenthalt stiegen wir ab zur Jocherer Alm, wo wir uns einen köstlichen Kaiserschmarrn genehmigten.
Ein langer teils steiler Abstieg zum Walchensee schloss sich an.
Am Walchensee mussten wir dann entlang dann noch ca. 2 km zurück bis zum Parkplatz.
Aber heute hielt das Wetter und wir genossen in der Nähe des Hotels noch ein Bad im Kochelsee.
5. Tag: Freilichtmuseum Glentleiten und Heimfahrt
Heute am letzten Tag, schauten wir uns noch das Freilichtmuseum Glentleiten an.
Um 9 Uhr morgens waren wir fast noch allein im ganzen Gelände.
Irgendwie kam man sich schon ganz schön alt vor wenn man Gerätschaften die man aus seiner Kindheit kennt in einem Museum stehen sieht.
Wir sind die soggenannte "Kennenlerntour" durch das Gelände marschiert und haben einen sehr guten Einblick in die Sammlung bekommen.
Von der zur Sommerfrische hergerichteten Bauernhäusern, bis hin zu der wiederaufgebauten Almhütte konnten viele Gebäude komplett besichtigt werden.
Die Wetzsteinmacherei, die Köhlerei und auch der alte Kramerladen waren originalgetreu wieder errichtet worden.
Beim Kramerladen kann man ach sehr gemütlich Brotzeit machen
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Dankeschön!
Wer mehr Details von dieser Reise wissen will, kann mir gerne mit dem
Betreff: "Kochelsee" an meine e-mail Adresse schreiben: wgrill@web.de.